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Bürgerinitiative für

Lebensqualität und

Umweltschutz

BLU

Die Initiative für lebenswertes und gesundes Wohnen

Schutz vor weiterer Zerstörung

und Beschädigung von Eigentum

Weltressourcen für 2017 sind heute aufgebraucht

Panorama
02.08.2017
Am heutigen 2. August wird die Menschheit ihr jährliches Budget für die Nutzung natürlicher Ressourcen aufgebraucht haben. Am „Earth Overshoot Day" werden die innerhalb eines Jahres auf dem Planeten Erde neu gebildeten oder regenerierten Ressourcen aufgebraucht sein – danach lebt die Menschheit „von der Substanz“. Das heutige Datum hat das Global Footprint Network errechnet. Erstmalig wurde die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes in den frühen 1970er Jahren überschritten.

Mit dem heutigen Tag hat die Menschheit ihr Jahresbudget für die Nutzung von Ökosystemdienstleistungen der Erde aufgebraucht. Von nun an bis zum Jahresende lebt die Menschheit, als hätte sie 1,7 Planeten zur Verfügung. Der Preis für diese Überbeanspruchung des Naturhaushalts ist weltweit sichtbar in zunehmender Wasserknappheit, Trockenheit, Bodenerosion, Verlust von Wälder und Biodiversität und der Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre. Die Nutzung der Atmosphäre als kostenlose Deponie für Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Energieträger macht nach den Berechnungen der Autoren der zugrundeliegenden Studie 60 % der Inanspruchnahme des Naturhaushalts durch die Menschheit aus.

Aber die Autoren weisen auch darauf hin, dass die technischen Möglichkeiten verfügbar seien, den Earth Overshoot Day jedes Jahr um 4,5 Tage zurück zu verschieben und damit bis 2050 wieder zu einem ausgeglichenen Budget zu kommen. „Unser Planet ist begrenzt, aber die menschlichen Möglichkeiten sind es nicht. Ein Leben innerhalb der Grenzen eines Planeten ist technisch möglich, finanziell vorteilhaft und unsere einzige Chance auf eine Zukunft im Wohlstand“, kommentiert Mathis Wackernagel, CEO des Global Footprint Network, „letztlich kommt es darauf an, das Datum des Earth Overshoot Day auf dem Kalender wieder nach hinten zu verschieben.“

An zwei Beispielen macht er deutlich, wie das gelingen kann: Würde die globale Verschwendung von Lebensmitteln um 50 % reduziert, ließe sich das Datum bereits um 11 Tage nach hinten verschieben. Eine Reduzierung des Kohlenstoff-Anteils am globalen ökologischen Fußabdruck um 50 % würde den Overshoot day sogar um 89 Tage verschieben.
Volker Buddensiek

Siehe auch:
http://www.sonnewindwaerme.de/panorama/weltressourcen-fuer-2017-heute-aufgebraucht

PCB in Grubenwasser

Lesen Sie auch unter: http://www.lvbb-nrw.de/index.php/aktuelles/118-pcb-im-grubenwasser-4

Homepage des Landesverbandes Bergbaubetroffener (LVBB):

26.4.2017]
In einer Pressemitteilung vom 7. 3. weist die RAG darauf hin, dass Grubenwassereinleitungen keinerlei Probleme bereiten. "Auch heute schon wird durch die Einleitung von Grubenwasser die Umweltqualitätsnorm in Oberflächengewässern sicher eingehalten." heißt es dort.

Dabei wird verschwiegen:
• Für die PCB-Einleitung hat die RAG keinerlei Genehmigung.
• Die Umweltqualitätsnorm gilt für Fließgewässer, kann also kein Maßstab für Einleitungen sein.
• Wenn ich das Gift (PCB) genügend verdünne, fällt es dann auch irgendwann unter die Qualtiätsnorm, spätestens wenn das Grubenwasser in der Nordsee angekommen ist!

Das ist wieder ein Beispiel dafür, wie illegales Handeln durch Vernebelungstaktiken verschleiert werden soll - und der unbedarfte Bürger hinters Licht geführt wird.
Danben bleibt immer noch das Problem der ungeheuren Salzmengen, die durch das Grubenwasser in Lippe, Emscher und schließlich in den Rhein eingebracht werden.

Gift im Schacht - Bergwerke als Müllschlucker

Aus den Augen - aus dem Sinn", nach diesem Motto verfuhren die Ruhrkohle AG und die zuständigen Bergbehörden bis zum Jahr 2006. Seit Mitte der 80erJahre wurden so insgesamt etwa 1,6 Millionen Tonnen Sondermüll und andere bergbaufremde Reststoffe in den NRW-Steinkohlebergwerken "verklappt". Dazu lagern untertage noch etwa 12.000 Tonnen PCB-belastete Hydrauliköle. Mit dem Einstellen der Wasserhaltung und dem "Absaufen" der alten Stollen besteht das Risiko, dass diese Gifte in die Biosphäre gelangen können. Jetzt soll ein neues Gutachten der Landesregierung klären, ob die damals von der RAG und der Bergbehörde postulierte Langzeitsicherheit tatsächlich besteht, bzw. welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen, um Schaden von der Umwelt abzuwenden. ......

Lesen Sie mehr unter:
https://www.bund-nrw.de/themen/klima-energie/im-fokus/gift-im-schacht/

Kohleausstieg der Deutschen Bank?

Leider noch nicht!

Wie zahlreiche Medien berichten, plant die Deutsche Bank einen teilweisen Ausstieg aus Kohle. Spiegel Online titelt: „Deutsche Bank will aus Kohlefinanzierung aussteigen“. Auf Bild.de heißt es: „Deutsche Bank gibt keinen Kredit mehr für Kohlestrom“. Die Bewertung von urgewald fällt deutlich anders aus. 
"Es ist zu begrüßen, dass die Deutsche Bank bei Kohle endlich kürzer treten will. Bislang gehört sie weltweit zu den zehn größten Finanzierern der globalen Kohleindustrie. Doch die Ankündigung ist sehr unkonkret und geht am eigentlichen Problem weit vorbei", sagt urgewald-Geschäftsführerin Heffa Schücking und ergänzt: "Die jetzt veröffentlichte Richtlinie bezieht sich vor allem auf die direkte Finanzierung von Kohleprojekten. Die meisten Projekte werden jedoch indirekt über Firmenkredite und -anleihen finanziert. Hier spielt die Deutsche Bank eine zentrale Rolle als Geldgeber der Kohleindustrie. Durch die neue Richtlinie wird sich an dieser Form der Kohlefinanzierung nichts ändern." 

Ein Blick ins Portfolio der Deutschen Bank verdeutlicht das Problem: So sind beispielsweise der südkoreanische Konzern KEPCO und der indische Konzern NTPC wichtige Kunden der Deutschen Bank. Beide planen und bauen weltweit Kohlekraftwerke mit einer Kapazität, die höher liegt als die des gesamten deutschen Kohlekraftwerksparks (rund 48 Gigawatt). "Allein NTPC ist für den Bau von Kohlekraftwerken mit mehr als 37.000 Megawatt Leistung verantwortlich und liegt damit weltweit an 7. Stelle. 
KEPCO baut Kraftwerke auch in Ländern wie Vietnam oder den Philippinen, die derzeit einen regelrechten Kohle-Boom erleben. Dadurch wird dort eine jahrzehntelange Kohleabhängigkeit festgeschrieben", so Schücking. 

Andere europäische Banken sind hier schon viel weiter. So schließt die französische Bank Natixis bereits jetzt Unternehmenskredite für Firmen aus, die mehr als 50 Prozent ihres Geschäfts im Kohlekraftwerksbereich oder mit Kohlebergbau machen. Die Banken KBC, ING, Crédit Agricole und HSBC haben ähnliche Ausschlusskriterien eingeführt. 

Schückings Fazit: "Trotz dieses Schritts bleibt die Deutsche Bank ein klarer Nachzügler beim Divestment. Will die Deutsche Bank tatsächlich 'Klimaschutz in Taten umsetzen', muss sie viel größere Schritte machen."

Lesen Sie mehr unter:
http://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/kohleausstieg-der-deutschen-bank.html 

Ziele der BLU:

Steinkohlekraftwerke

Verhinderung zusätzlicher Belastungen durch weitere Steinkohlekraftwerke

Schutz von Eigentum

Schutz von Eigentum vor weiterer Zerstörung und Belastung

Umweltschäden

Verhinderung von Gesundheitsgefährdung und Umweltschäden

Bodenbelastung

Ermitteln und Aufzeigen der Bodenbelastung

Trink- und Brunnenwasserbelastungen

Verhinderung weiterer Trink- und Brunnenwasserbelastungen durch Schadstoffe

Ernährungskreislauf

Verhinderung weiterer Belastungen des Ernährungskreislaufes durch Schadstoffe

Kohleabbau

Verhinderung weiteren Kohleabbaus und dessen Auswirkungen unter bewohntem Gebiet

Öffentliche Infrastruktur

Bewahren der öffentlichen Infrastruktur, z. B.: Straßen, Entwässerungskanäle, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Friedhöfe

Erholungsgebiete

Erhalt von Erholungsgebieten

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