Bürgerinitiative für

Lebensqualität und

Umweltschutz

BLU

Die Initiative für lebenswertes und gesundes Wohnen

Schutz vor weiterer Zerstörung

und Beschädigung von Eigentum

Auszug aus dem Jahresbericht "Aktivitäten der BLU im Jahre 2010/11" (Stand: 08.03.2011)

Energieeffizienz

Im Zusammenhang mit dem Bestreben, den Neubau von KKW zu verhindern, steht die Frage im Raum, wie die Strom- und Energieversorgung auch in Zukunft sichergestellt werden kann.
Die Antwort ist relativ einfach. Zunächst muss versucht werden, Strom und Energie einzusparen und dann - darüber ist sich die Gesellschaft sehr wohl einig - müssen die umweltschädlichen Verfahren zur Strom/Energieerzeugung zügig durch alternative Methoden ersetzt werden.
Anreize zur Verstärkung der Energieeinsparung sind de facto bereits durch das Konjunkturprogramm gegeben und von der Kommune Haltern an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen auch zügig angenommen und verwirklicht worden.
Aus voller Überzeugung und in dem Bestreben, dass auch wir als BLU dazu einen Beitrag leisten müssten, haben wir am 25.09.2009 ein Arbeitsteam mit dem Schwerpunkt „Energie“ ins Leben gerufen. Das Energieteam trifft sich seitdem regelmäßig.
Am 25.01.2010 reichte ein Mitglied der BLU bei der Stadt Marl einen Bürgerantrag mit dem Inhalt „40% auf alles“ ein.
Am 27.01.2010 wurde von der BLU im Rathaus Haltern am See ein Bürgerantrag mit dem Inhalt „Verbesserung der Energieeffizienz“ eingereicht. Die Aktion wurde begleitet mit Gesprächen mit den Stadtwerken und mit einem Interview mit den Ruhrnachrichten/Halterner Zeitung. Die BLU erwartet seitdem Reaktionen dazu aus dem Rathaus bzw. aus den dazu beauftragten Ausschüssen.
Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die BLU - im Zusammenhang mit dem in Haltern am See bereits in Planung befindlichen „Kommunalen Energiekonzept“ - mit der Forcierung des Einsatzes alternativer Energieerzeuger.
Intern bearbeitet die Arbeitsgruppe der BLU das Thema unter dem Slogan „Haltern 2020“.
Nach mehreren internen Diskussionen zu diesem Thema hat sich Erich Becker mehrmals mit Herrn Diekmann, Leiter der Stadtwerke Haltern am See, getroffen.
Am 01.02.2011 war Herr Diekmann auf Einladung der BLU bei uns zu Gast, um mit uns über das Thema „Istzustand der Energiesituation und mögliche Entwicklungen auf dem Energiesektor in Haltern am See bis zum Jahre 2020“ zu diskutieren.
Das Ergebnis der Debatte war aus Sicht der BLU unzureichend und gipfelte in der Erkenntnis, dass die BLU in der Sache nun mit den kommunalpolitischen Gremien Kontakt aufnehmen muss, an die die Sachfragen zum „Energiekonzept der Stadt Haltern“ 2009 zur Bearbeitung verwiesen worden sind. Das wird noch ein harter und steiniger Weg für die BLU.


Energiegenossenschaft Haltern am See e.G.

Bereits Ende 2009 haben Mitglieder der BLU die Arbeit aufgenommen, eine Energiegenossenschaft zu gründen. Nach mehreren Vorgesprächen mit Vertretern der Volksbank und der Sparkasse stand das Konzept, inklusive eines Entwurfs für die Satzung, Anfang 2010.
In diesem Stadium verließ die Vertreter der Geldinstitute der Mut.
Am 09.02.2010 treffen sich auf Einladung der BLU die Vertreter der Volksbank und der Sparkasse, BM Klimpel und Herr Kiski zu einem grundsätzlichen Gespräch zur Gründung einer Energiegenossenschaft mit dem Ergebnis, eine - von Parteien, Vereinen und anderen Gruppierungen unabhängige - Arbeitsgruppe zu bilden.
Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Herrn Kiski nimmt unverzüglich die Arbeit auf mit dem Versprechen, dass die BLU zeitnah über alle Ergebnisse der Arbeitsgruppe unterrichtet werden soll.
Wie sich später herausstellte, wurde die Zusage nicht eingehalten.
Die BLU erfuhr trotz mehrmaliger Nachfragen verspätet von Herrn BM Klimpel und dann nahezu zeitgleich mit dem Rat der Stadt Haltern am See, dass die Energiegenossenschaft Haltern e.G. gegründet worden ist.
Trotz dieser unfairen Behandlung der BLU durch die „Honoratioren“ der Stadt sind wir dennoch froh über die Gründung der Energiegenossenschaft.
Wir haben Kenntnis, dass von Mitgliedern der BLU bisher 20 Anteile gekauft worden sind.
Bei der Wahl des Vorstandes/des Aufsichtsrates werden wir diese Stimmen einzusetzen wissen, um zum Wohl der Bevölkerung an den zukünftigen Geschäftsentscheidungen mitzuwirken.

Ziele der BLU:

Steinkohlekraftwerke

Verhinderung zusätzlicher Belastungen durch weitere Steinkohlekraftwerke

Schutz von Eigentum

Schutz von Eigentum vor weiterer Zerstörung und Belastung

Umweltschäden

Verhinderung von Gesundheitsgefährdung und Umweltschäden

Bodenbelastung

Ermitteln und Aufzeigen der Bodenbelastung

Trink- und Brunnenwasserbelastungen

Verhinderung weiterer Trink- und Brunnenwasserbelastungen durch Schadstoffe

Ernährungskreislauf

Verhinderung weiterer Belastungen des Ernährungskreislaufes durch Schadstoffe

Kohleabbau

Verhinderung weiteren Kohleabbaus und dessen Auswirkungen unter bewohntem Gebiet

Öffentliche Infrastruktur

Bewahren der öffentlichen Infrastruktur, z. B.: Straßen, Entwässerungskanäle, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Friedhöfe

Erholungsgebiete

Erhalt von Erholungsgebieten

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